Regionalkonferenz „Gegensteuern – Rechtspopulismus und Gleichstellungsgegner*innen die Stirn bieten“
Art: Konferenz
Datum: 08.11.2018
Uhrzeit: 09.30 Uhr
Veranstalter: LSVD e.V.
Ort: Bildungszentrum Volkshochschule, Einsteinstr. 28, 81675 München
Rechtspopulismus ist längst in Deutschland angekommen. Mit diffamierenden Kampfbegriffen wird auch Stimmung gegen die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) gemacht. Gleichstellungsgegner*innen diffamieren Bildungspläne, greifen Initiativen mit Unterlassungsverfügungen an, lähmen Verwaltungen mit Anfragen und versuchen gleichzeitig, LSBTI* gegen Geflüchtete auszuspielen. Was kann dieser Entwicklung entgegengesetzt werden und welche Rolle spielen beispielsweise Homosexuellenfeindlichkeit, religiöser Fundamentalismus, Rassismus und völkische Ideologien dabei?
Keynote: Rechtspopulismus als Herausforderung für die politische Bildung – Prof. Dr. Rico Behrens (Lehrstuhl für politische Bildung an der Katholischen Universität Eichstätt)
Fachforum 1: Islamfeindlichkeit, Homophobie & Rechtspopulismus
Fachforum 2: Neurechte Agitationen gegen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Schule und Bildung
Diskussion: Rechtspopulismus als Gefahr für Vielfalt und Respekt
Anmeldung bis spätestens 02.11.2018
Teilnahmebeitrag 30 €
Das LSVD-Projekt „Miteinander stärken. Rechtspopulismus entgegenwirken“ fördert die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*). Die Stärkung von LSBTI*, ihren Verbündeten und Fachkräften steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Entwicklung nachhaltiger Strategien und der Aufbau zivilgesellschaftlicher Allianzen gegen Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, sowie gegen jede weitere Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Der Familien- und Sozialverein des LSVD als Projektträger wird gefördert in der Strukturentwicklung zum bundeszentralen Träger im Themen- und Strukturfeld “Akzeptanzförderung und Empowerment für lesbische, schwule, bi- und intersexuelle bzw. -geschlechtliche Menschen und ihre Angehörigen” vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.