Jugendpolitischer Jahresauftakt mit der LKS
Datum: 31.01.2024
Kategorie: News
Die Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus (LKS) hat sich am Jugendpolitischen Jahresauftakt des Bayerischen Jugendrings (BJR) beteiligt. Die Veranstaltung mit Vertreter:innen aus Jugendarbeit und Politik am 26. Januar 2024 stand unter dem Motto „Demokratie in Gefahr?“. Die LKS war auf der sogenannten Begegnungslounge im Institut für Jugendarbeit in Gauting mit einem Stand präsent, um über ihre Beratungs- und Vernetzungsarbeit zu informieren.
Warum Demokratiebildung gerade sehr wichtig ist
In seiner Begrüßung machte BJR-Präsident Philipp Seitz deutlich, dass die Jugendarbeit vor dem Hintergrund eines erstarkenden Rechtsextremismus angemessen ausgestattet sein müsse. Es sei das Gebot der Stunde, das Augenmerk auf die Demokratiebildung vor allem junger Menschen zu legen.
Den Impulsvortrag hielt Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Sie zeigte auf, wie extremistische Gruppen von Krisen profitieren und diese befeuern. Zudem warnte die Politikwissenschaftlerin vor unerkannter Manipulation durch digitale Desinformationskampagnen mit dem Ziel, liberale Demokratien zu destabilisieren.
Auch Zivilgesellschaft stärkt die Gesellschaftsordnung
Bei der anschließenden Diskussion mit Vertreter:innen aus der Politik ging es darum, wie Zivilgesellschaft und Jugendarbeit dazu beitragen können, die freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung zu stärken. In einer Begegnungslounge informierten die LKS, die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern), die Stiftung Wertebündnis, die Mobile Antidiskriminierungsberatung Bayern und die Aktion Jugendschutz Bayern, wie sie gegen Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus unterstützen.
Über die LKS
Die LKS koordiniert das Beratungsnetzwerk „Bayern gegen Rechtsextremismus“. Sie unterstützt alle, die in Bayern auf der Suche nach Informationen, Anlaufstellen und Bildungsangeboten zu den Themen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) sind – das beinhaltet auch Erstinformationen und Verweisberatung für alle, die Unterstützung suchen.
Die LKS ist eine Einrichtung des BJR. Sie wird aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ finanziert. Die Kofinanzierung erfolgt aus Landesmitteln über das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (BayStMAS).