Shades of Brown 2024

Eine digitale Veranstaltungsreihe der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern

Bild mit Infos über die Veranstaltungsreihe der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus.

„Standhaft gegen Rechtsextremismus: Wie die Zivilgesellschaft Haltung zeigt“

So lautete der Titel von „Shades of Brown“ 2024. Die Veranstaltungsreihe der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus lief von Mitte Oktober bis Anfang Dezember 2024 mit insgesam drei Veranstaltungen. 

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus ist Teil des Beratungsnetzwerks „Bayern gegen Rechtsextremismus“. Sie wird aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ finanziert. Die Kofinanzierung erfolgt aus Landesmitteln über das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (BayStMAS).

Gesteuert wird das Beratungsnetzwerk von der Landeskoordinierungsstelle „Demokratie leben!“ Bayern gegen Rechtsextremismus (LKS), einer Einrichtung des Bayerischen Jugendrings (BJR).

Infos über die Veranstaltung der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus am 15. Oktober 2024.

Steigende Gewalt gegen Geflüchtete in Bayern: Was tun?

15. Oktober 2024, 19 Uhr

Mit dem Bayerischen Flüchtlingsrat (BfR) und B.U.D., der Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Bayern

Wo finden Betroffene oder Zeug:innen von rassistischen oder rechten Angriffen Unterstützung? Was kann man bei Versammlungen oder Protesten gegen Geflüchtetenunterkünfte machen? Und wie kann man rassistischer Hetze und Gewalt vor Ort entgegentreten?

Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Geflüchtete und zu rassistischen Protesten gegen Sammelunterkünfte. Deswegen haben sich mehrere Beratungs- und Unterstützungsorganisationen aus Bayern zusammengetan, um der Situation gemeinsam zu begegnen. Daraus ist eine Handreichung für Betroffene, Zivilgesellschaft und Behörden vor Ort entstanden.

Diese Handreichung und ihre Unterstützungsangebote stellen Vertreter: innen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus, des Bayerischen Flüchtlingsrats (BfR) und von B.U.D., der Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, vor. Und sie zeigen anhand von Beispielen rassistischer Mobilisierungen, welche Reaktionen und Gegenstrategien sich bewährt haben.

Infos über die Veranstaltung der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus am 19. November 2024.

Nazis hassen diese Tricks: 20 Überlegungen zum Vorgehen gegen Rechtsextremismus

19. November 2024, 19 Uhr

Mit der DGB-Jugend Niederbayern

Die DGB-Jugend Niederbayern hat Ende 2023 die Broschüre „Nazis hassen diese Tricks! 20 Überlegungen zum Vorgehen gegen Rechtsextremismus“ veröffentlicht. Sie enthält effektive Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus und regt zum Nachdenken darüber an. Das übergeordnete Ziel: die antifaschistische Zivilgesellschaft stärken.

Die Nachfrage nach der Broschüre ist sehr groß. Mittlerweile gibt es drei Auflagen mit insgesamt 6.000 gedruckten Exemplaren. Die Bestellungen kommen nicht nur aus Bayern, sondern aus ganz Deutschland und Österreich. Das Interesse verdeutlicht: Konkrete Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus sind sehr gefragt.

Vertreter:innen der DGB-Jugend Niederbayern und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus werden die Broschüre vorstellen. Danach gibt es die Möglichkeit, Nachfragen zu stellen und über die Handlungsstrategien zu diskutieren.

Infos über die Veranstaltung der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus am 3. Dezember 2024.

Für eine vielfältige Gesellschaft: Zwei Ortsgruppen der „Omas gegen rechts“ stellen ihre Arbeit vor

3. Dezember 2024, 19 Uhr

Mit „Omas gegen rechts – Bamberg“ und „Omas und Opas gegen rechts – Kronach“

Die „Omas gegen rechts“ sind eine überparteiliche Initiative von engagierten Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit einsetzen. Die Bewegung hat schnell an verschiedenen Orten in Deutschland Gruppen gegründet. Besonders in Franken gehören die „Omas gegen rechts“ momentan zu den aktiveren Gruppen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.

Was tun die „Omas gegen rechts“ genau? Diese Frage beantworten Vertreter:innen der Ortsgruppen in Kronach und Bamberg. Dabei geht es nicht nur um konkrete Aktivitäten und Aktionen der „Omas gegen rechts“. Es geht auch um die Herausforderungen und Schwierigkeiten dabei – und darum, welche Strategien die „Omas gegen rechts“ nutzen, um sie zu überwinden.

Weitere Schwerpunkte: Wie sind die beiden Ortsgruppen entstanden? Welche Motivation und welche Ziele stecken hinter ihrem Engagement? Persönliche Einblicke, Erfahrungen und Geschichten werden die Vertreterinnen von „Omas gegen rechts“ ebenfalls teilen.

Die Mobile Beratung in Bayern

Beratung

Wir beraten, informieren und begleiten all diejenigen, die sich mit den Phänomenbereichen extreme Rechte und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auseinandersetzen wollen oder müssen und unterstützen bei Vorfällen mit antisemitischem oder rassistischem Hintergrund im privaten oder beruflichen Umfeld.

Bildung

Wir bieten für Multiplikator:innen und demokratisch Engagierte aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen Vorträge, Workshops, Schulungen an. Die thematische Ausrichtung und das Veranstaltungsformat stimmen wir im Vorfeld je nach Bedarf und Zielsetzung ab.

Vernetzung

Unser Ziel ist es, vor Ort belastbare demokratische Strukturen zu schaffen und bereits bestehende Initiativen zu unterstützen und zu vernetzen. Wir bieten daher spezifische Angebote, die sich an Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen richten.

Weiteren Informationen zur Mobilen Beratung

Kontakt

Mobile Beratung Nordost
Regensburg
0941 / 46 52 81 - 40
mb-nordost@lks-bayern.de

Mobile Beratung Nordwest
Nürnberg
0911 / 92 30 04 54
mb-nordwest@lks-bayern.de

Mobile Beratung Süd
Ebersberg
08092 / 25 09 955
mb-sued@lks-bayern.de