Vereine und Verbände bieten vielseitige Möglichkeiten zu ehrenamtlichem Engagement und Partizipation und haben gesellschaftlich eine hohe Bedeutung in der Stärkung demokratischer Kultur. Das macht sie jedoch auch für gezielte Unterwanderungsversuche durch extrem rechte Akteure attraktiv. Darüber hinaus ist auch der richtige Umgang mit bereits engagierten Mitgliedern die sich extrem rechts positionieren aufgrund deren Leistungen und bestehender persönlicher Beziehungen für andere Vereinsmitglieder oft schwierig. Arbeitgeber:innen befinden sich in einer ähnlichen Situation.
Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus bietet in diesem Bereich Unterstützung in der Strategieentwicklung durch:
- Die Begleitung bei Leitbild-Entwicklungsprozessen und der Formulierung von Statuten in Vereinssatzungen, die eine klare Positionierung nach außen ermöglichen und zudem die Handlungsfähigkeit der Organisation erhöhen
- Eine professionelle Analyse der Situation und die darauf basierende gemeinsame Erarbeitung von Handlungsstrategien
- Eine Sensibilisierung von Kolleg:innen und Vereinsmitgliedern durch Information und Aufklärung zu extrem rechten Akteuren und Inhalten
- Die Vernetzung mit anderen Akteuren in der Region und die Bereitstellung von Best-Practice-Beispielen
- Das Hinzuziehen juristischer Expertise zur Klärung der Handlungsmöglichkeiten im Bedarfsfall